Tierkommunikation
Das Gespräch
Ich sage immer „Gespräch“. Natürlich ist es nicht so, dass ich Dr. Doolittle-mäßig z.B. „hundisch“ spreche. Die Kommunikation erfolgt – und das klingt in der Tat etwas merkwürdig – telepathisch, also mental. Ich schicke Wörter bzw. deren Bedeutung, Bilder und Gefühle an das Tier und genauso schickt mir das Tier seine Informationen zurück. Ich übersetze also das vom Tier Gesendete in Worte, damit der Mensch etwas damit anfangen kann. So ist es möglich, über große Entfernungen zu kommunizieren, egal welcher Sprachherkunft das Tier ist. Ich könnte also durchaus mit einem thailändischen Hund in meiner Muttersprache Deutsch kommunizieren, da eben die Bedeutung der Wörter ankommt, nicht das Wort als solches.
Worüber Du Dir allerdings im Klaren sein solltest, ist, dass die Tierkommunikation kein Allheilmittel ist. Sie ersetzt weder Trainer noch Tierarzt oder Heilpraktiker. Sie ist keine Gehirnwäsche und auch keine magische Verhaltenstherapie. Im Gespräch kann ich das Tier nur bitten, etwas zu ändern oder auszuprobieren – ich pole es dadurch nicht um.
Außerdem ist ein Hund eben ein Hund oder ein Pferd ein Pferd – in der Regel ist das Tier also kein philosophischer Gelehrter, Professor der Physik oder Arzt, der mir eine geeigenete Medikation gegen seine körperlichen Beschwerden nennen kann.
Natürlich gibt es auch wirklich weise Tiere, alte Seelen mit viel Erfahrung und Wissen, so wie es auch weise Menschen gibt – aber die „Normalen“ sind eben in der Überzahl.
Viele Menschen haben Angst, dass sich das Tier über seinen Menschen beschweren könnte. Aus meiner bisherigen Erfahrung kann ich sagen, dass diese Befürchtung nicht berechtigt ist. Wenn sich jemand dazu entschließt, für sein Tier eine Kommunikation zu buchen, ist es ein Mensch, der sich um sein Tier kümmert und der möchte, dass es ihm gut geht. Dies wissen die meisten Tiere auch tatsächlich zu schätzen. Schon oft habe ich vom Tier geschickt bekommen „sie soll sich nicht so viele Sorgen um mich machen, es ist doch alles gut“ oder „es ist so lieb, wie er sich um mich kümmert“ – Wünsche werden natürlich schon geäußert, aber das ist ja auch sein/ihr gutes Recht.
Ablauf einer Tierkommunikation
Ich biete für die Kommunikation zwei Varianten an, die Live-TK am Telefon oder die TK alleine, so dass ich im Anschluss eine (oder mehrere) Audio-Dateien an Dich versende, nachdem ich mit dem Tier in Kontakt war. Grundsätzlich benötige ich im Vorfeld ein Foto des Tieres, möglichst so, dass ich die Augen gut sehen kann. Dann ca. 5 Fragen, die so konkret wie möglich gestellt sein sollten, gerne auch mit einer kleinen Beschreibung. Dies sind aber Dinge, die ich dann, wenn Du mich kontaktiert hast, auch nochmals besprechen oder per Email austauschen würde. Wichtig ist für das Tier nur, dass es nicht gerade in Aktion ist, d.h. das Pferd sollte nicht gerade wichtige Dressurlektionen lernen, der Hund nicht beim Mantrailing sein oder mit seinem Kumpel toben. Es spricht jedoch nichts gegen einen ruhigen Spaziergang oder chillen in der Hängematte des Kratzbaums….Tiere können auch gut im Schlaf kommunizieren – tiefenentspannt sozusagen.
Es ist für das Tier auch nicht merkwürdig, angesprochen zu werden – es ist deren natürliche Art zu kommunizieren. Es ist in etwa so, sagte unsere Lehrerin immer, als wenn Dich in der Stadt jemand nach der Uhrzeit fragt – ganz normal.
Ethik-Code nach Penelope Smith
Die Ausbildung basiert auf dem Ethikcode von Penelope Smith, der Pionierin in Sachen Tierkommunikation. Der Ethikcode besagt unter anderem, dass ich nur mit einem Tier in Kontakt treten darf, dessen Mensch mir dazu den Auftrag erteilt hat oder das wildlebend ist. Ich darf also keinesfalls den angebundenen Hund vor dem Supermarkt ansprechen oder die niedliche Katze, die immer durch den Garten läuft. Diese Vorgabe dient dem Schutz des Tieres, denn was bringt es ihm, wenn mir der Hund beim Supermarkt schickt, dass er massive Schmerzen im Rücken hat und sein Herrchen mir nicht glaubt – ich hätte dem Hund nur falsche Hoffnung gemacht. Außerdem könnte man es auch mit Kindern vergleichen – die spricht man auch nicht einfach auf der Straße an und fragt sie aus…
Den vollständigen Ethik-Code-Text findest Du unter dem Menüpunkt "mehr".
Sterbebegleitung
Leider kommt für jeden Menschen irgendwann die Zeit, in der er sich von seinem Tier verabschieden muss. Auch hier kann die Tierkommunikation gezielt Mensch und Tier unterstützen, indem ich mit dem Tier Kontakt aufnehme und frage, wie es die Situation wahrnimmt. Oft sind wir überrascht, wieviel Lebenswillen noch vorhanden ist, obwohl es sich für uns Menschen ganz anders darstellt – oder leider auch anders herum. Hier ist dann der Mensch gefragt, was er bereit ist, mit und für das Tier zu ertragen.
Es wird ganz objektiv wiedergegeben, was das Tier sich wünscht und natürlich auch anders herum, was der Mensch sich vorstellt oder wünscht.
Niemals geht es um eine Wertung – die Tierkommunikation soll beide Lebewesen unterstützen, am Ende eine – wie auch immer geartete – Entscheidung zu treffen, die von beiden akzeptiert werden kann.
Tiere ausserhalb ihres Körpers - wenn die Seele den Körper verlässt
„Die Seele macht sich auf die Reise und verlässt den Körper“ klingt bedeutend weniger endgültig, als die Aussage, dass das geliebte Tier stirbt. Natürlich ist der Körper des Tieres das, was wir sehen und begreifen, jedoch ist das Tier mehr als nur seine Hülle (Körper). Mit der Seele können wir in Kontakt treten. Wir können direkt nachhören, ob sie gut aus dem Körper gekommen und ihren Bestimmungsort erreicht hat. Dann warten wir einige Tage, z.B. ein bis zwei Wochen, bis die Seele richtig angekommen ist, bevor wir ein tiefergehendes Gespräch mit ihr beginnen.
Es ist in etwa so, wie wenn wir umziehen: Wir sind am Bestimmungsort, aber haben unsere Wohnung noch nicht eingerichtet – die Umzugskartons stehen noch herum und erst wenn die Bilder hängen, sind wir richtig angekommen. Und das dauert einige Tage. Nicht nur für uns, auch für die Seele auf ihrem Weg. Aber dann steht sie uns für ein Gespräch sicher gerne zur Verfügung.
Die Kontaktaufnahme zur Seele erfolgt genauso wie die mit einem lebenden Tier, denn auch hier stelle ich mir als Vehikel das Tier in seinem Körper vor, um mit ihm in Kontakt zu treten. Dieses Tier ist es, mit dem sein Mensch Kontakt haben möchte – auch wenn wir wissen, dass es die Seele ist, bleibt es für uns eben doch die Clara oder der Wuschel.